Sonntag, 26. Juni 2011

have we enough to keep it together? - No.

Play. Ich hoere das Geraeusch vom Erhalten einer Nachricht im icq. Nehme die Musik wahr und mein Gehirn verarbeitet Bilder eines Film, nebenbei koche ich und telefoniere mit einer Person, die mich versteht, mir das Leben manchmal wunderbar versaut und mich aufbauen kann, mich und meine Welt einreißen kann. Mich zu dem machte, was ich bin. Ich lege meinen Bleistift zur Seite, betrachte mein vollendetes Bild, ich Kuenstler, ich Straßenphilosoph, ich Alles. Plain Whits T's  singt meine Audiolieder vom Jahr zweitausendundacht, Traenen huschen mir noch immer nicht ueber meine Wangen und das billige Make up vollbringt seinen Zweck. Kirchturmglocken zersprengen das Glas und meine Gedanken sprengen die Straenge der Vernuft. Ich sitze barfuß auf dem Nichts und der Boden waechst mir ueber den Kopf, meine Haare sind zu kurz. Die Betrachtung meiner Augen ist fantastisch und ich denke an das Telefonat von vor zwei Naechten, denke an die Blicke, an das Gaffen, an das Sabbern, welches durch mein hocherotisches und verkacktes Tanzen hervorgerufen wurde. Wie viel wurde geliebt, verschwendet, realisiert, beendet, weitergefuehrt, gekotzt und den Kopf auf Beton in Steine gepflanzt, der Gedanke zerbricht an der Nadel und das Blut aus meinem Mund will nicht aufhoeren zu sagen, dass meine letzte Stunde geschlagen hat, ich ziehe Faeden und Naehte und mein Mund schließt und erbricht sich, ich wuerge, bekomme keine, brauche Luft, bekomme keine , brauche jedoch Luft, bekomme keine aber verdammt nochmal, ich brauche Nichts. Nichts ausser mich, mich, mein vollendeter Lebensweg in den Hoehen der Welten, der Welten, der Buecher der Schrift dem Zuhaelter, Zufluechter, ich bin nicht mehr ganz dicht und du hast ein Leck, du bist kaputt, weil Drogen drohen dem Leben nicht entweichen zu koennen, - Fick den Alltag.



 

1 Kommentar: