Mittwoch, 8. Juni 2011

Whiskey.


Ich lege mich ins Bett und meine nassen Haare geben meinem Liegeplatz eine andere Duftnote, ich stehe auf und schließe meine noch offen gestanden Tuer, laufe zum Fenster, druecke den Hebel hinunter und atme in weniger als 6 Sekunden frische, warme, Nachtluft ein. Aber die stinkt und ich will sie nicht riechen, schnell ausatmen. Ich lege mich auf meiner Matratze, welche ich mir auf den Boden gelegt habe und nicht mehr auf meinem Bettgeruest vorzufinden ist. Ich finde keine Ruhe und ziehe mein T.Shirt, auf dem "2+4=0" draufsteht, aus. Welze mich hin und her. Wir haben es ungefaehr halb zwoelf und in sechseinhalb Stunden muss ich auf den Beinen wieder sein. Ich schuettel mein Kopfkissen aus und meine Decke werfe ich zweimal in die Luft. Lege mich hin und meine Augen wollen nicht geschlossen bleiben. Ich nehme mir aus der Kueche etwas zu Trinken und gehe langsam, bedacht in mein Zimmer. Ich decke mich zu und wieder auf, schließe dann doch das Fenster. Nach 5 Minuten schweigsamen Liegends auf dem Boden rede ich mir ein, das Licht der Straßenlaternen  wuerde stoeren, stehe auf und lasse die Rolladen hinunter. Dann streife ich ueber sein Armband an meinem rechten Handgelenk, dass er mir geschenkt hat und mir wird klar, was mich nicht traeumen lassen will. Ein letztes Mal, stehe ich auf und gehe auf meinen Glastisch zu, ergreife eine aus glasbestehende quadratische Flasche und lasse meinen Zeigefinger ueber die Kuppe fahren und ueber einen leichten Druck aus. 

Ich lege mich hin und falle auf Federn, dein Parfum macht alles schwerelos, einfacher. Ich war wie benebelt und , nein, denkt ja nicht ich konnte danach schlafen, ich lag wach, sehr lang, aber mit Phantasien im Kopf, einem Laecheln auf den Lippen und Liebe in der Nase.

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