Sonntag, 25. September 2011

vorruebergehend.



Meine kalten Fueße beruehren seine weiße Tuer, laechelnd sitze ich auf dem Boden in seinem Flur. Das Wahrnehmen seines Gesanges laesst mein Herz schneller schlagen. Ich stehe auf und schleiche durch alte Erinnerungen, suche Kleinigkeiten in seinen Regalen und finde nun den alten Popcornbehaelter von vor 3 Jahren. Den Popcorneimer in der Hand, drehe ich mich um, grinsend komme ich nicht zu Wort, weil du mit leuchtenden Augen ein Ja mir entgegenwirfst.  Damals war ausnahmslos Alles anders. Du mit langen Haaren und ich ohne Perspektiven. Wir waren die Protagoniste des Lebens und der Rest war egal, zu leicht zu unwichtig fuer das was uns hielt. Wie oft es mir damals schlecht ging, kann ich an fuenf Finger, zwei Beinen und einem Handgelenk abzaehlen. "kannst du nochmal risa against spielen?" - "klar." Und nun faengst du an zu singen, zu spielen. Wo ist die Zeit, wo sind Dinge wie große Liebe und unscheinbare, unfassbare, Augenblicke. Man lebt und ich nehme eine Entaeuschung nach der anderen entgegen und frage mich auf's Neue, frage mich belanglose Scheiße. Hungersnoete in einer Welt mit pervers vollen Kuehlschraeken und zu blauen Teenies am Samstagabend. Themaabschweifend hocke ich immernoch auf dem Laminat. Wir waren so wunderbar drogenabhaengig.

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