Montag, 17. Oktober 2011

Du erzaehlst mir vom Leben und gluecklich sein, von all dem ungerechten Scheiß der sich taeglich ereignet. Ich sehe dich an und weiß seit langem nicht mehr was das sein soll, was redest du da eigentlich? Mit angewinkelten Beinen sitze ich zufrieden neben dir. Dieser Morgen soll niemals Mittag werden, diese beschissen kitschige Version vom Leben auf Level 78. Bahn streikt angeblich, meinst, deine Schachtel Zigaretten sei leer, aber du wuerdest eh aufhoeren. Ich klemme mir den Filter an den Rand zwischen meinen Lippen, die Papes sind fast leer und doch ziehe ich voller Optimismus die Arschkarte. Du reichst mir den Tabak und ich drehe die beste Kippe meines Lebens, fuer dich. Deine chernobyl gruenen Augen lassen mich die kalte 10 Uhr morgens Luft vergessen. Der Kuss auf deinen fuenf Tage Bart, dein Gehirn setzt aus, dein abgebrochener Satz wird dir in den naechsten Sekunden zum Verhaengnis, denn ich mach dich verrueckt, die Zeit gehoert mir, wenn du bei mir bist, wir duerfen uns nicht so oft sehen, denn wir muessen leiden. 


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