Mittwoch, 7. Dezember 2011



Das Einzige an dem ich mich festhalten kann, ist mein beschissener Tagesablauf der sich durch mein Leben zieht. Ich fresse mich voll und das Einzige was bleibt ist diese stinkende, braune Scheiße in diesem wiederlich weiß gesaeuberten Keramikklo. Ich - Irgendwohin wo das Gefuehl von Freiheit noch Hunger und Trostlosigkeit kostet, unverkaeuflich ist. Ich schreibe von dem Gefuehl etwas Gutes zu sein, etwas Gutes zu tun und nicht in diesem System weiter festzustecken. Doch wenn ich gehe, dann fluechte ich. Vor den Regeln, der Verantwortung, ich fluechte obwohl ich mir den Arsch aufreiße, fluechte vor dem Einsehen, dass das Leben anscheinend wirklich so ignorant und grausam ist, wie es Jeder von sich gibt. Ich gehoere nicht hier hin, ich mochte hier nicht hingehoeren und, wenn das bedeutet Alles aufzugeben, nur weil ich angefangen habe nachzudenken, nehme ich das in Kauf. Wenn das beduetet, zu rebellieren, nicht nur gegen mein Umfeld sondern gegen alle Gehirnapputierten, dann ist das okey, dann hat das einen Sinn. Dann hat mein da-sein einen Sinn. Ich schwanke zwischen des Ausartens meiner inneren Brutalitaeten und des Erarbeiten eines ueberlebensfaehigen Lebens. Dieser Alltag ist nutzlos, sinnfrei und zu allem Ueberfluss auch noch schoen, aufgrund von Menschen, die ich liebe, aufgrund von Gefuehlen, die ich behalten moechte. Fluechten, durchdrehen, kostenflichtige Vegitation. Ich sitze hier ohne Kleider und Verstand, sehe in das Licht der Lampe links von mir und mein einziger Gedanke, den ich besitze, ist das Koepfen meiner Wenigkeit um aus diesem nutzlosem Stueck Scheiße, names Welt, zu entfliehen. Ich schreibe nicht von Depressionen oder zu wenig Liebe von Mami und Papi, ich rede von Gewalt gegen einen Selbst um zu verstehen, dass es so nicht weitergeht, dass du endlich begreifst, dass du das Leben entweder ueberlebst, erlebst oder verstehst.



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