Dienstag, 27. Dezember 2011





Spielverderber, denke ich mir und klappe mein Messer zu einer hamlosen Form wieder zu sammen. Gesichtsverzogen setzte ich mich mit einem liebevollen Laecheln an den Tisch und wie benommen, greife ich nach Tee, Keksen und zum Gedanken, in den letzten Zuckungen der gliederlosen Verwandschaft zu versinken. Das Telefon klingelt und es wird bekannt gegeben, dass es ein Anruf fuer mich sei. Aus meinen Vorstellungen gerissen laufe ich in Richtung Tuer, oeffne sie, nehme das Gespraech entgegen und verlasse den Raum. Hey Baby, sind deine ersten Worte und jegliche Wut gegen diesen kleinen beschissene Haufen von Gedaermen, weniger Verstand- und mehr Gehirn - anstatt Herzbesitzern des Nebenzimmers, verfliegt. Du bist also gleich da. Nur nicht durchdrehen, bring sie nicht um, nur nicht durchdrehen, Baby, bring sie nicht um.

Beim Betrete des Zimmers dieser bedeutungslosen Praesente, sehe ich in lachende Kinderaugen und zufriedenen Fressen von Personen, die sich unter anderem als meine Eltern vorstellen. Ich nehme meinen Mantel und verabschiede mich. Meine Fueße huepfen die kleinen Treppenstufen hinunter und das Einrasten der Eingangstuer hinter mir laesst Adrenalin durch meinen Koerper stroemen. Hysterisch und lauthalslachend renne ich los und waehrend ich nun ausser Reichweite unserer Wohnung bin, gebe ich in diese verkommende Gesellschaft die Schreie; MEINE GEDANKEN SIND FREI; WER KANN SIE ERRATEN?!


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