Montag, 2. Januar 2012


Mein Morgen beginnt mit beschissenem Kopfschmerzen gegen dreizehn Uhr und endet nach zehn Minuten Reiern ueber der Keramikschuessel des Gaesteklos. Neujahr wurde in meinem Gehirn schon immer als verzerrtes Geschehen zwischen einem selbst und dem Bestandteilen des letzten, mit voranschreitendem gutem Willen und Tatendrang des beginnenden Jahres definiert. Ich werfe mir den Bademantel ueber und suche mir Zigaretten. Restalkoholisiert sehe ich dich im Nebenzimmer auf der Couch mit einer Flasche Becks sitzten. Du fragst nach Kaffee und ich nach Feuer, wir sind nicht anders oder besser oder schlechter oder sogar gut, wir sind einfach nur da, existenzbedingt in dieser Wohnung. Ich genieße die Leere in meinem Kopf, scheiß auf Verbesserungsmoeglichkeiten, es ist okey so wie es ist.



1 Kommentar: