Sonntag, 31. August 2014

Kleine leichte Klaenge schleichen sich durch meinen verlassenen Kopf. Ich zupfe meine Kleidung zurecht und verlasse ungeschminkt meine Wohnung. Tapse kraftlos die kalten Betonstufen des Altbaus hinunter, fuehle mich beaengstigt frei, beaengstigend, wie ungewollt schnell wir uns frei fuehlen muessen. Es ist Ende August, die letzten Sommerstrahlen erreichen die Kastienaeste. Tau sammelt sich am gefallenen Laub. Irgendwie kam alles anders und irgendwie finde ich das ziemlich beschissen. Es ist ein unglaublich bedrueckendes Gefuehl zu wissen, dass die naechsten Tage sich nicht wie Jene sonst leben werden. Freiwilliger Arest, unfreiwillige Gedanken, ungewollte Gefuehle.

Hi Herbst, schoen, dass du noch beschissener wirst als der Sommer.

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