Sonntag, 29. Januar 2012


Das ist dieser Teil in meinem Leben, an dem ich nicht mehr weiß,
 wohin mit mir, diese Stelle, in der ich im ehrlichen Sinne Traenen
 vergieße, das Szenario, in dem ich wutentbrannt mir selbst und 
nicht den anderen sagen, wie bemitleidenswert das Leben, wie bemitleidenswert, mein Leben ist. Ich gebe mir Muehe Texte zu 
schreiben, die nach Verzweiflung schreien, aber eigentlich schreit 
in mir nichts, eigentlich, empfinde ich nichts. Eigentlich, ist da nie irgendetwas. Es gibt Augenblicke in denen ich mich schlage, andere 
schlage oder geschlagen werde, aber da schreit nichts in mir. 


Es existiert eine Art Raum inmitten meiner selbst. Ein Raum mit Vakuum das die Gleichgueltigkeit in meinem Dasein assoziiert, ein Vakuum, dass
 weder mit Wissen, Erfolg, Liebe oder einem gottverdammten Dildo
 gestopft werden koennte. Momentan funktioniert mein Leben, 
denn ich lebe gegen den Stillstand, gegen, die Annahme und der 
Akzeptanz dieser Welt. Zu Leben ist ein beschissen schoener Kampf,
 aber selbst Scheiße hat irgendwo Stil.



4 Kommentare:

  1. ich mag deinen schreibstil und die wortwahl wirklich! und da ich selber auch schreibe und viel von anderen gelesen habe, mein ich das wwirklich sehr ernst, mir gefällts wirklich, auch, weils so ehrlich und irgendwie menschlich ist ;)

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  2. Sehr wahr und verdammt gut geschrieben ! Trifft teilweise echt genau auf mich zu..

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  3. Ich finde deine ehrliche, und etwas mit Fäkalsprache belastete Wortwahl sehr "erfrischend". Es ist interessant zu lesen, und man wartet nur darauf, bis wieder ein abstossend, doch schöner Vergleich kommt.


    ahoi und adieu

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